Clickertraining basiert auf dem Prozess der verhaltenswissenschaftlich begründeten „Operanten Konditionierung“ (nach Skinner ) und wird durch „Klassische Konditionierung“ nach Pawlow vorbereitet.
Das Clickertraining nutzt den Effekt, dass ein Verhalten umso öfter gezeigt wird, wenn auf das Verhalten eine Konsequenz erfolgt, die für das Tier einen (umgangssprachlich ausgedrückt) „Gewinn“ darstellt (Lernen durch positive Verstärikung in Form von Belohnung, bzw. „Lernen am Erfolg“ nach Thorndike ).
Ein „Gewinn“ für ein Tier ist z.B. Futter oder Spiel
Lernbedingungen
Wesentlich für das „Lernen am Erfolg“ ist, dass das Tier die Konsequenz seines Verhaltens innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraumes erfährt, so dass der Zusammenhang zwischen Verhalten und Konsequenz (die Verknüpfung) erhalten bleibt (das Verknüpfungszeitfenster für z. B. Hunde liegt bspw. im Bereich von maximal 1-3 Sekunden). Der Click selbst ist keine Belohnung, sondern nur ein Markierungssignal für den präzisen Moment des erwünschten Verhaltens, wie ein fotografischer Schnappschuß ... ein Versprechen also für die kommende Belohnung.